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SuS Oberaden
Abteilung Volleyball & Beachsport

Bezirksliga 9
SuS Oberaden vs SC Hennen II = 3:2 (25:15, 25:14, 22:25, 22:25, 15:9)

Julia Frison krönt ihre starke Vorstellung mit einer Aufschlagserie im Tiebreak und lässt den SuS vom Aufstieg in die Landesliga träumen.
In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel siegt Oberaden am Ende knapp und spielt am 20.-22.04. in der Relegationsrunde um den Aufstieg in die Landesliga.
Die Ausgangslage war klar. Ein Sieg musste her um den zweiten Tabellenplatz gegen den SC Hennen zu verteidigen. Zwar hatte der SuS bereits das Hinspiel knapp gewonnen, doch im Gegensatz zur Römerberg-Truppe hatten sich die Damen aus Iserlohn keine Niederlagen gegen Teams aus den unteren Tabellenregionen geleistet.
Gegen den technisch und taktisch stark eingeschätzten Gegner, der zum wichtigsten Spiel der Saison allerdings nur mit sieben Spielerinnen anreiste, verstärkte Coach Füllner die Außenangreifer-Position einmal mehr mit der block- und angriffsstarken Nicole Daniel, die normalerweise über die Mitte agiert. Eine risikoreiche Variante, da mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Marta Wallocha, somit klar war, dass die verbleibenden Mittelblockerinnen durchspielen mussten.
Oberaden begann hochkonzentriert und spielte zwei Sätze nahezu fehlerfrei. Dabei schlug Marina Langhans, die neben Julia Frison zu den absoluten Leistungsträgern an diesem Tage gehörte, in beiden Sätzen stark auf und nahm die starke SC-Annahme auseinander. Schaffte es Hennen doch einmal die Angreifer einzusetzen, scheiterten diese am bärenstarken Block der Römerberg-Sechs.
Im dritten Satz mehrten sich die leichten Fehler beim SuS. Besonders im Aufschlag gelang nur noch wenig. Hennen hingegen kämpfte sich zurück ins Spiel und agiert besonders im Angriff variantenreicher als in den Sätzen zuvor. Mit schlau gesetzten Bällen wurde die SuS-Verteidigung ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. So entwickelte sich ein ausgeglichener Satz, indem der SuS eine 20:19 Führung am Ende fahrlässig aus der Hand gab.
Coach Füllner reagierte und nahm im vierten Satz einige Umstellungen vor. Der darauffolgende Spielverlauf ähnelte dem vorherigen Durchgang. Auch hier reichte eine 21:19-Führung am Ende nicht aus, um das Spiel vorzeitig zu beenden. Hennen glich aus und so musste am schlussendlich der Tie-Break entscheiden.
Hier startete der SuS wie in den Sätzen eins und zwei mit nahezu identischer Aufstellung. Sarah Feige sollte in der Annahme die mit zunehmender Spieldauer konditionell abbauende Julia Frison entlasten, was prima klappte. Sie (Sarah Feige) und Libera Janny Schefers hielten die Grün-Weißen mit starken Annahmen und Verteidigungsaktionen im Rennen. Beim Stand von 6:8 wurden die Seiten gewechselt und mit dem Rückwechsel von Julia Frison sollte die Aufholjagd zum Spielgewinn eingeleitet werden. In der Tat avancierte die geschonte Außenangreiferin mit zwei tollten Angriffen und einer anschließenden Aufschlag-Serie zum Matchwinner.


Der sichtlich vom Spiel gezeichnete Coach Füllner attestierte seinem Team die Landesligaspielfähigkeit, monierte aber auch, „dass gegen einen quantitativ schlecht aufgestellten Gegner eine Entscheidung im Tie-Break, die letztendlich auch immer ein bisschen mit Glück zu tun hat, hätte vermieden werden können – besonders nach der eindrucksvollen Vorstellung in den ersten beiden Durchgängen.“

Seinen Damen war es letztendlich egal. Sie feierte am Abend noch lange den erreichten Relegationsplatz. Was der am Ende wert ist, wird sich im April zeigen. Die SuS-Damen hoffe auf rege Unterstützung und werden in den nächsten Wochen hart daran arbeiten, das erklärte Ziel „Wiederaufstieg“ zu erreichen.