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SuS Oberaden
Abteilung Volleyball & Beachsport

D1 meldet sich eindrucksvoll zurück - 3:0 (25:17, 25:14. 25:21) gegen TuS Bönen II

Vor dem vorletzten Saisonspiel gegen den Tabellenvierten aus Bönen lastete eine gehörige Portion Druck auf den 1. Damen: Zum einen wollte man sich für die deutliche 3:1-Niederlage im Hinspiel revanchieren und zum anderen musste ganz dringend ein Sieg her, wenn man sich den 2. Tabellenplatz, der zur Relegation führt, zurückerobern wollte.
Dass die Mannschaft mit Druck bislang nicht umgehen konnte, ist ein offenes Geheimnis und daher schlief vermutlich nicht nur Coach Marco Füllner in der Nacht vor dem Spiel eher unruhig…
Aber der Spielbeginn ließ leise Hoffnung aufkommen, dass es an diesem Tag anders laufen sollte: Das Oberadener Team startete konzentriert und selbstbewusst ins Spiel und zeigte von Anfang an, dass es keine Geschenke verteilen wollte. Nicole Daniel machte auf der für sie ungewohnten Außenposition den Gegnerinnen das Leben schwer, sodass man sich schnell ein Polster von 4 Punkten Vorsprung erarbeiten konnte. Die Annahme zeigte gegenüber den vorherigen Spielen eine deutliche Leistungssteigerung, sodass sich im Zuspiel viele Variationsmöglichkeiten ergaben und Bönen über alle drei Angriffspositionen unter Druck gesetzt werden konnte. Die Oberadenerinnen schafften es auch, die Eigenfehlerquote im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich geringer zu halten, wodurch es gelang, den Punktevorsprung bis zum Satzende beizubehalten. 18:14 und 21:16 lauteten die Zwischenstände, bevor die Mannschaft am Ende auf 25:17 davonziehen konnte.
Falls die Bönerinnen nach dem deutlichen 1. Satz auf einen für Oberaden nicht untypischen Einbruch hofften, war die Hoffnung in diesem Fall vergeblich. Mit unveränderter Anfangsaufstellung starteten die SUS Damen gleichbleibend druckvoll und konsequent ins Spiel und überzeugten auch mit viel Einsatz sowie Kampf in der Abwehr. Julia Frison knüpfte an ihre gute Trainingsleistung an und überzeugte mit starken Angriffsschlägen über die Außenposition. Außerdem stellten die gezielten Aufschläge des Teams die Annahme der Bönerinnen vor einige Probleme, wodurch man sich einen Vorsprung von 17:8 erarbeiten konnte, der bis zum Satzende von 25:14 nicht mehr abgegeben wurde.
So ganz ohne Einbruch sollte es an diesem Samstag dann aber doch nicht klappen. Zunächst starteten die Oberadenerinnen stark in den 3. Satz und führten schnell mit 11:5. Allerdings folgte kurz darauf eine unsichere Phase mit mehreren Eigenfehlern, die Bönen herankommen und schließlich die Führung übernehmen ließ. Plötzlich lag die Mannschaft 14:17 hinten, allerdings gelang es auch aufgrund mehrerer Wechsel, wieder Ruhe ins Spiel zu bekommen. Marina Langhans belohnte sich in dieser Phase dafür, trotz Grippe nicht im Bett geblieben zu sein und zeigte erst tolle Rettungsaktionen in der Abwehr und danach einen schönen Schnellangriff über die Mitte, der der Bönener Abwehr keine Chance ließ. Mit 25:21 konnte am Ende auch dieser Satz auf der Haben-Seite verbucht werden, wodurch unter dem Strich ein verdienter 3:0-Sieg stand, der Coach Füllner von einem perfekten Wochenende schwärmen ließ.

 


Tatsächlich ist die Ausgangsposition nun alles andere als schlecht: Aufgrund der Niederlage des Tabellennachbarn und nächsten Gegners SC Hennen II steht Oberaden nun wieder auf dem 2. Platz in der Tabelle und kann diesen mit einem Sieg im letzten Saisonspiel am 3.03. aus eigener Kraft sichern.