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SuS Oberaden
Abteilung Volleyball & Beachsport

Damen 1 vermeldet ein Lebenszeichen und klaut dem Tabellenführer einen Punkt

SuS Oberaden - TC Gelsenkirchen 2:3 (15:25, 25:22, 25:21, 10:25, 11:15)

 

Mit denkbar ungünstigen Voraussetzungen traten die Damen des SuS die Reise zum Spiel gegen den Tabellenführer TC Gelsenkirchen 1 an. Nachdem bereits im Vorfeld fest stand, dass einige privat verhindert sind, hat auch bei uns die Krankheitswelle zugeschlagen. Mit lediglich 8 Spielerinnen reiste Trainer Marco Füllner nach Asseln. Nachdem im letzten Spiel gegen TV Jahn Dortmund bereits teilweise erste Ansätze und Ideen des neuen Coaches umgesetzt werden konnten war das Ziel für diesen Spieltag klar. Es hieß nochmal einiges ausprobieren, um jeden Ball kämpfen und vor allem das nötige Selbstvertrauen und den Spaß am Spiel zurück zu erlangen. Alle 8 Spielerinnen waren hochmotiviert und der Coach nach Videoanalyse des Hinspiels top vorbereitet. Die Marschrichtung war ganz klar: Mutig aufspielen, den Gegner unter Druck setzten, dann dürfen auch mal Fehler passieren, weg vom Sicherheitsvolleyball der letzten Wochen!

Dies gelang den SuS Damen von Beginn an. Auch von Fehlern oder fehlender Abstimmung der neuen Ideen hat man sich nicht direkt entmutigen lassen. Immer weiter Vollgas geben war das Motto. Doch der Block war im ersten Satz noch nicht so präsent, weshalb es die Abwehr bei hart angegriffenen Bällen der Gelsenkirchnerinnen schwer hatte. Somit mussten sich die SuSlerinnen im ersten Abschnitt noch mit 15:25 geschlagen geben.

Doch auch weiterhin zeigten die Damen des SuS ein anderes Gesicht als zuvor. Es wurde weiter mutig aufgeschlagen, wobei es leider auch einige verschlagene Angaben gab. Auch der Angriff blieb mutig und variabel. Es wurde immer wieder zwischen festen Angriffsschlägen und gelegten Bällen hinter den Block variiert. Die Damen aus Gelsenkirchen schienen den Tabellenletzten zu unterschätzen und verloren mehr und mehr den Zugriff auf das Spiel. Die Oberadener Damen haben dem Tabellenführer nach und nach ihr Spiel aufgezwungen, sodass diese nur noch reagiert haben. Vor allem Nicole Daniel blühte richtig auf und machte einen Punkt nach dem anderen über die Mitteposition. Die logische Konsequenz waren die beiden Satzgewinne mit 25:22 und 25:21 für den SuS.

Doch dann gab es einen Bruch im Spiel der SuSlerinnen. Gelsenkirchen hatte das Tuch gedreht und setzt fortan die Oberadener Abwehr mit festen Aufschlägen und klug gespielten Angriffsbällen unter Druck. Der Variabilität der Gelsenkirchnerinnen und den schwindenden Kräften der SuS Damen  hatten die Oberadenerinnen in dieser Phase des Spiels nicht viel entgegenzusetzten. Die Annahme kam nicht mehr zur Stellspielerin, diese konnte ihre Angreiferinnen nicht mehr in Szene setzten und somit konnte der Ball nicht verwertet werden. Hinzu kam immer mehr Unkonzentriertheit in Block und Feldabwehr, weshalb der vierte Satz ganz klar mit 10:25 an den Tabellenführer ging.

Also musste die Entscheidung im Tie-Break her. Dafür wurden noch einmal alle Kräfte gebündelt und die Oberadener Damen haben versucht den körperlich überlegenen Gelsenkirchnerinnen den zweiten Punkt zu klauen. Doch auch der entscheidende Satz fing alles andere als positiv an. Mit starken Aufschlägen wurde die Abwehr erneut unter Druck gesetzt und die Damen aus Gelsenkirchen sicherten sich so schnell eine komfortable Führung. Diese waren sich allerdings ihrer Sache zu sicher. Trainer Marco Füllner wechselte beim Stand von 7:14  Nicole Daniel, auf der für sie vollkommen fremden Außenposition, ein um Netzhoheit zu erlangen. Dieser Schachzug erwies sich als glückliches Händchen. Denn ab diesem Zeitpunkt liefen alle weiteren Angriffe über Nicole, die mit schönen Longlineangriffen noch die Punkte 8,9,10 und 11 für den SuS holte.

Somit steht am Ende zwar eine 2:3 Niederlage zu Buche, allerdings können die Damen des SuS auf dieser Leistung aufbauen und positiv in die nächsten Spiele blicken. Schließlich hat man dem Tabellenführer einen Punkt geklaut, der im weiteren Verlauf der Saison für den SuS noch wichtig werden könnte.

 

Eure Damen 1

Nicole Daniel, Marta Wallocha, Marina Langhans, Elena Schmidt, Christina König, Janina Schefers, Sara Wetter, Lena Fehrmann und "Papa Fü"